Mit Rückenwind in die Energie-Zukunft
8. Mai 2012. Im Juni 2012 treffen sich mehr als 1.000 Experten für Offshore-Windenergie in Bremen – auf Deutschlands erster Messe für die Branche und der parallel stattfindenden Fachkonferenz. Der Zwei-Städte-Staat an der Weser festigt damit seinen Ruf als „Pionier der Windenergie und Heimathafen der Offshore-Industrie“.
Bremen ist die deutsche Heimatstadt der Windenergiebranche – Bremerhaven der Heimathafen für Offshore-Windindustrie. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich das kleinste Bundesland Deutschlands dank einer gezielten Ansiedlungspolitik und seiner maritimen Infrastruktur zu einem international bedeutenden Standort für die On- und Offshore-Windenergie entwickelt. Über 150 Unternehmen aus der Branche projektieren, produzieren und montieren in Bremen und Bremerhaven, renommierte Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik liefern das notwendige Know-how und die „steife Brise“ an der Küste schafft die optimalen Bedingungen für saubere Energiegewinnung.
Auch in punkto Messen und Kongresse setzt die Windkraftbranche auf Bremen und Bremerhaven: Die Schwesterstädte sind Gastgeber vieler renommierter Großveranstaltungen, wie zum Beispiel der Deutschen Windenergie-Konferenz. Im Juni 2012 kommt eine weitere hinzu: Die Messe Bremen ist Ausrichter der WINDFORCE 2012. Deutschlands erste Messe für die Offshore-Windindustrie und die dazugehörige Fachkonferenz finden vom 26. bis 29. Juni 2012 an der Weser statt. Das Bremen Convention Bureau der Bremer Touristik-Zentrale (?) unterstützt die Veranstalter bei der Planung und Durchführung der WINDFORCE.
Pionier der Windenergie: Das kleinste Bundesland ganz groß
Die Entwicklung der Windenergie ist in Bremen und Bremerhaven ein zentrales wirtschaftspolitisches Thema. Schon in den neunziger Jahren wurden hier die ersten Windräder an Land errichtet. Das Bremerhavener Unternehmen Multibrid GmbH (heute AREVA Wind) konstruierte Anfang der 2000er Jahre einen der weltweit ersten Prototypen für eine Offshore-Multiwattanlage, die seit 2004 auf dem Meer ihre Runden dreht. Entlang des Bremerhavener „Lunedeichs“ konzentrieren sich immer mehr Offshore-Produzenten und Anlagenbauer. Die Seestadt punktet mit Standortvorteilen, die für die Unternehmen unverzichtbar sind: eine gute Hafenanbindung und flexible Strukturen, die sich den Branchen-bedürfnissen anpassen und mit ihnen wachsen. Die Stadt schafft entlang der Kaikante sukzessive zusätzliche Flächen für die Ansiedlung weiterer Unternehmen. Auf Landesebene wird derzeit ein neuer Offshore-Terminal in Bremerhaven geplant, der ab 2014/2015 zusätzlichen Platz für Montage, Umschlag und Lagerung der Anlagen bietet.
Bremen und Bremerhaven: Treffpunkt für die Windenergie-Branche
Im Zuge dieser konsequenten Entwicklung etablierte sich das Bundesland Bremen auch im Messe- und Kongresswesen als beliebter Branchentreffpunkt mit internationalem Renommee. Die größte Job- und Bildungsmesse für erneuerbare Energien, „zukunftsenergien nordwest“, findet ebenso in Bremen statt wie die Deutsche Windenergie-Konferenz DEWEK.
Spiegelbildlich für die Entwicklung ist die Konferenz „Windstärke“: 2005 fand diese Fachkonferenz für die Offshore-Windenergiebranche erstmals in Bremerhaven statt – mit rund 120 Teilnehmern. 2011 reisten mehr als 850 internati-onale Teilnehmer in die Seestadt und tauschten sich in Fachforen und auf Ex-kursionen über die neusten Entwicklung in Sachen Offshore-Windenergie aus. Organisator der Konferenz ist die Windenergie-Agentur WAB, ein Netzwerk für die deutsche Windenergie-Branche mit mehr als 350 Mitgliedsunternehmen.
Von der Windstärke zur WINDFORCE
Nach dem konsequenten Wachstum der vergangenen Jahre wird das Konzept der Windstärke 2012 nun deutlich ausgeweitet. Unter dem neuen Namen WINDFORCE findet parallel zur dreitägigen Konferenz Deutschlands erste Messe speziell für die Offshore-Windindustrie statt. Bremen und Bremerhaven werden künftig im jährlichen Wechsel als Gastgeber der Konferenz agieren, alle zwei Jahre findet die zusätzliche Messe in der Messe Bremen statt. Die Veranstalter erwarten rund 1.000 internationale Teilnehmer.
Das Convention Bureau der Bremer Touristik Zentrale (BTZ) ist für das gesamte Teilnehmermanagement, das Ticketing, die Hotelbuchungen und das reibungslose Veranstaltungsmanagement während der WINDFORCE verantwortlich. Das Kongressteam der BTZ kann dabei auf viel Erfahrung, ein ausgeprägtes Netzwerk und optimale technische Voraussetzungen zurückgreifen. Das Team um Andrea Hess, Leiterin des Kongressbüros, ist zudem erprobt in der Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen, so stemmten sie zum Beispiel 2010 den weltweit größten Kongress zur Weltraumforschung COSPAR, 2011 die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) sowie jährlich das Symposium Intensivmedizin mit 430 Referenten und 4.300 Teilnehmern.
Dennoch ist die WINDFORCE für die Kongressabteilung der BTZ keine Veranstaltung, wie jede andere: Die WINDFORCE bietet Fachkonferenz, Fachmesse und Publikumstag , also drei Veranstaltungen in einer. „Bei einem solchen Konzept ist ein individuell zugeschnittenes Veranstaltungsmanagement sehr wichtig und nahezu unverzichtbar, damit alle Bedarfe unter einen Hut gebracht werden können“, so Andrea Hess. In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Veranstaltern entwickelt das Bremen Convention Bureau passgenaue Lösungen.
Weitere Information:
Bremen Convention Bureau
Telefon: 0421/30 800 89
btz-kongress@bremen-tourism.de , www.bremen-convention.de